Holzpfeil
Die Methode basiert darauf, jedes bewusste Zielen auszuschließen.
Der Unterschied des traditionellen, instinktiven Schießens zu den anderen Formen des Bogensports beruht zuerst auf dem Verzicht auf jegliche Hilfsmittel, die als Zieleinrichtung Anwendung finden könnten.
Die Grundlage des Schießens basiert auf einer Hand-Augen-Koordination – einfach ausgedrückt: Die Augen sehen und das Gehirn steuert unbewusst die Hand in die korrekte Position, um das Ziel zu treffen.
Diese Hand-Augen-Koordination findet in vielen Tätigkeiten des täglichen Lebens Anwendung, ohne dass man sich dessen bewusst ist. Das Einschlagen eines Nagels mit einem Hammer beruht auf demselben Prinzip.
Zum traditionellen Bogenschiessen gehören alle Arten von Langbogen, Flachbogen, Selfbogen sowie Nachbauten von diversen Indianerbogen, sowie der Recurvebogen. Seit Jahrhunderten ist man in der Lage, Bogen mit Tiersehnen zu belegen, um die Festigkeit und Leistung des Bogen zu erhöhen. Diese Bogen hatten durchaus respektable Leistungen. Es ist egal, wie der Bogen gebaut wurde, wichtig ist die Form und speziell beim traditionellen Recurvebogen das Nichtvorhandensein von Zieleinrichtungen und dergleichen. Eine Weiterentwicklung hierzu ist der Compoundbogen.
Aber für alle Bögen braucht es viel Übung, um gut zu schießen, und Training während des ganzen Jahres, um auch gut zu bleiben.
"Nicht nur das Treffen eines Zieles steht im Vordergrund, sondern das Beherrschen eines einfachen Gerätes ist der Reiz am traditionellen Bogenschießen!"
Traditionelles Bogenschiessen
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